.Kurzinfo.
Imkerei als Hobby, Nebenerwerb oder Haupterwerb
Grundsätzliche Voraussetzungen
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Der Imker bringt seine Bienenvölker
in künstlichen Nisthöhlen, den Bienenstöcken, unter.
Darin sind sie mit ihrem Brutnest vor Witterungseinflüssen
und den Eingriffen anderer Tiere geschützt. In der modernen
Imkerei kommen Magazin-Beuten und der sogenannte Mobile Wabenbau
zum Einsatz. Dadurch können mit den Völkern schnell
ertragreiche Trachten angewandert werden und der von den Bienen
gesammelte und eingelagerte Honig kann effizient geerntet werden. Synonym wird auch der Begriff Bienenzüchter anstatt Imker verwendet. Im strengeren Wortsinn züchten aber nur die wenigsten Imker tatsächlich ihre Bienen. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die natürliche Begattung von jungen Königinnen unkontrollierbar in der Luft stattfindet. Dabei sind mehrere Drohnen aus einem Einzugsgebiet von etwa hundert Quadratkilometern beteiligt. Was die Imker aber durchführen, ist eine gezielte Königinnenvermehrung, wobei sie ihr Ausgangsmaterial immer wieder, nach einigen wenigen Generationen von Mutterstationen oder Züchtern beziehen. Zur Verbesserung des genetischen Materials gibt es Belegstellen. Eine weitere Methode zur gezielten Auslese ist die künstliche instrumentale Besamung von Bienenköniginnen (unter dem Mikroskop). Eine Erleichterung bei der instrumentellen Besamung könnte dadurch erreicht werden, dass in Zukunft Bienensperma konserviert werden kann. Es wären dann nicht mehr lebende Drohnen für diesen Vorgang notwendig und Hemmnisse in Bezug auf strenge Seuchenhygiene-Bestimmungen würden entfallen. |